Massengutumschlag-Greifer-Bagger-SRH
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Zur Stärkung des Standortes der Schweizerischen Rheinhäfen im Vergleich zu angrenzenden ausländischen Binnenhäfen, haben die Schweizerischen Rheinhäfen eine temporäre Tarifreduktion beschlossen.

Die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) hatten am 29. März 2022 eine Absichtserklärung mit dem Preisüberwacher unterzeichnet. Inhaltlich wurde eine Tarifreduktion bei den Hafenabgaben für den schiffsseitigen Umschlag von Massengütern innerhalb einer Bandbreite von 0 bis 15 % vereinbart. Die konkrete Ausgestaltung der Reduktion wurde mit der Hafenwirtschaft und dem SVS in einer Arbeitsgruppe Hafenabgaben diskutiert. Dabei wurden die Potenziale zur Steigerung der Umschläge (je nach Gütergruppe), als Kriterium erfasst.

»Zur Stärkung des Standortes der Schweizerischen Rheinhäfen im Vergleich zu angrenzenden ausländischen Binnenhäfen, hat der Verwaltungsrat der Schweizerischen Rheinhäfen im Dezember 2022, auf Basis des gültigen Abgabetarifs (SG 955.480) nach §2 lit b eine temporäre Tarifreduktion per 1. Januar 2023 beschlossen«, heißt es nun.

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Die beschlossenen Senkung der Hafenabgaben setze Anreize, um Mehrmengen in den Rheinhäfen umzuschlagen und öffne gleichzeitig Spielräume, um die Prozesse für die Erhebung der Hafenabgaben und Erfassung der statistischen Daten durch Investitionen in digitale Schnittstellen zu automatisieren, erklärt der Hafenbetreiber. Dabei spiele das RiverPorts Planning and Information System (RPIS) eine zentrale Rolle.